Carboxytherapie zur Hautstraffung und Fettreduktion
Die Carboxytherapie zur Hautstraffung wird in der ästhetischen Medizin zur Fettreduktion und Hautstraffung erfolgreich eingesetzt. Diese Behandlungsmethode arbeitet mit lokalen intradermalen oder subkutanen Mikroinjektionen. Demzufolge ist die Carboxytherapie der Mesotherapie sehr ähnlich. Während bei einer Mesotherapie verschiedene Wirkstoffe wie zum Beispiel Vitamine und Medikamente eingesetzt werden, wird bei der Carboxytherapie natürliches Kohlendioxid injiziert.
Darum ist die Carboxytherapie eine kostengünstige, schonende und ebenfalls sehr effektive Methode welche die Hautqualität verbessert und insbesondere auch Fetteinlagerungen sowie Cellulite reduziert.
Wie wirkt eine Carboxytherapie zur Hautstraffung?
Die CO2-Injektionen in und unter die Haut verbessern die lokale Mikrozirkulation, die Gewebeperfusion und die Lymphzirkulation. Dadurch erweitern sich die Blutgefäße und setzen dort Wachstumsfaktoren frei, welche schließlich die Entstehung neuer Blutgefäße anregen. Die Carboxytherapie eignet sich deshalb in der ästhetischen Medizin sehr gut zur Hautregeneration und zur subkutanen Fettreduktion und ist daher auch eine Alternative zur Lipolyse mit der Fett-weg-Spritze.
Ist eine Carboxytherapie schmerzfrei?
Die Insufflationen von Kohlendioxid in die Haut sind absolut sicher und schmerzfrei. Eine Behandlung dauert meist nur wenige Minuten und der Patient ist danach voll belastbar und gesellschaftsfähig. Das Gas wird mit einer sehr feinen Nadel intradermal oder subkutan in die Haut injiziert. Der Patient verspürt dann einen leichten Druck und es entsteht Wärme. Das Emphysem und damit der leichte Druck und die Wärme vergehen meist innerhalb ein paar Minuten.
Carboxytherapie in der ästhetischen Medizin
Folgende Areale können sehr gut behandelt werden:
- Hautstraffung und Fettreduktion
- Hautregeneration und Auffrischung
- dunkle Augenringe
- Augenlidstraffung
- Reduzierung von Trännensäcken
- Behandlung von Cellulite
Carboxytherapie in der regenerativen Medizin
Die Carboxytherapie wird in der Dermatologie, HNO aber auch bei Durchblutungsstörungen und in der Schmerztherapie vielseitig eingesetzt. Bei folgenden auch akuten Krankheitsbildern erzielt man sehr gute Behandlungserfolge.
Zum Beispiel bei:
- akuter Migräne und Kopfschmerzen
- Schmerzen im Nacken, zwischen den Rippen und im Lumbalbereich
- Tennisarm, Golferarm
- Fersenschmerzen
- Hüfte, Kniearthrose, Handgelenkschmerzen
- Schlaganfall (Apoplex)
- artherielle Durchblutungsstörungen bei Diabetikern und Raucher
- Ulcus Cruris
- Akne
- Ekzeme
- Narben und Wunden
- Ohrgeräusche (Tinnitus)
- Gehörminderung
Wann sollte keine Carboxytherapie gemacht werden?
Die Carboxytherapie ist ein sehr schonendes Verfahren, da z.B auch kein Allergierisiko besteht. Dennoch sollte bei folgenden Erkrankungen auf eine Behandlung verzichtet werden:
- hämatologische Erkrankungen
- Gerinnungsstörungen, Einnahme gerinnungshemmender Medikamente
- Schlaganfall, akute Thrombose oder Apoplex
- aktive Autoimmunerkrankungen, insbesondere Kollagenosen
- akute, unbehandelte Herz-Kreislauf-oder Lungenerkrankungen
- nicht eingestellter Diabetes
- schwere systemische Infektionen
- Hautinfektionen
- Schwangerschaft und Stillzeit
Was kostet eine Carboxytherapie?
Eine Insufflation mit 25ml CO2 kostet 25,00 Euro. Die Behandlungskosten richten sich nach der Menge der Insufflationen und der zu behandelnden Areale.